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Der Begriff der Menschenwürde wird häufig in einen engen Zusammenhang mit dem moralischen Rechten gestellt. Dieser Zusammenhang soll Im Projekt anhand einer Reihe von Fragen näher untersucht werden: Wie lässt sich die Tatsache, dass die beiden Konzepte oft in denselben Zusammenhängen auftauchen, systematisch erfassen? Kann die Würde von Menschen verletzt werden, ohne dass moralische Rechte verletzt werden? Können moralische Rechte verletzt werden, ohne dass zugleich die Menschenwürde verletzt wird? Gibt es tatsächlich eine wechselseitige Abhängigkeit der beiden Konzepte? Oder ist eine Welt ohne Rechte vorstellbar, in welcher die Menschenwürde dennoch geachtet wird? Braucht es den notorisch umstrittenen Begriff der Menschenwürde überhaupt in einer Welt mit moralischen Rechten?
Dem Projekt liegt die Annahme zugrunde, dass eine solche Untersuchung des Verhältnisses von Menschenwürde und moralischen Rechten entscheidend zu einer Klärung des Menschenwürdebegriffs und dessen "Ort in der Moral" beitragen kann. Zudem verspricht die Untersuchung eine neue Perspektive auf die Debatte um moralische Rechte.
Projektbeschreibung in Forschungsdatenbank
Das Projekt wird vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) durch die Finanzierung einer Doktorandenstelle für eine Dauer von drei Jahren unterstützt.
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Peter Schaber, Dr. des. Holger Baumann
Projektmitarbeitende: M.A. Kebadu Mekonnen Gebremariam, lic. phil. Hubert Schnüriger