Internationales Forschungsnetzwerk "Explorations in Love" (ExiL)
Liebe ist einer der zentralen theologischen Begriffe und doch scheint der theologische Diskurs darüber erstaunlich still geworden zu sein. Das internationale Forschungsnetzwerk „ExiL - Explorations in Love“ fragt daher, welche Rolle die Liebe in den Bereichen Dogmatik und (angewandte) Ethik spielt, wie sie konzeptualisiert wird, welche Veränderungen stattgefunden haben und welche Potenziale und Probleme der theologische Diskurs über die Liebe mit sich bringt.
Um in diesem breiten und vielfältigen Feld Gemeinsamkeiten zu finden, stehen drei Leitfragen im Zentrum des Austausches:
- Wie funktioniert der Begriff der Liebe in den einzelnen Fachgebieten?
- Inwieweit ist der Begriff der Liebe durch das Christentum, d. h. durch Aspekte der christlichen Lehre oder Praxis, geprägt? Anders formuliert: Inwieweit spiegelt die Verwendung des Begriffs einen spezifisch christlichen Ansatz wider?
- Gibt es Kriterien, nach denen die Liebe beurteilt werden kann? (Was sind zum Beispiel toxische Formen der Liebe?)
Das Netzwerk trifft sich insgesamt fünf mal und plant im Sinne einer Ergebnissicherung die Publikation eines Sammelbandes.
Projektzeitraum
2024–2026
Projektfinanzierung
Institut für Sozialethik, Universität Zürich
Projektteam
Prof. Dr. Michael Coors, Institut für Sozialethik, Ethik-Zentrum, Universität Zürich
Prof. Dr. Kinga Zeller, Protestantisch Theologische Universität Utrecht (PThU)